Bei den 1981 begonnenen Umbau- und Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss des Hauses Marktplatz 1 wurden nach dem Entfernen der Fußbodenbretter die Baureste von drei mittelalterlichen Häusern gefunden. Sie waren mit Brandschutt und Erdreich verfüllt und dienten so 1704 bei dem Bau des Hauses als Fundament.
Eine Sichtgrube im Eingangsbereich des Vortaunusmuseums gibt den Blick auf Teile der Baureste frei. Ausgrabungsfunde aus der Altstadt, wie z. B. Flaschen, Teller, Spinnwirtel, ein vergoldeter Ring und eine Schreibtischgarnitur dokumentieren das Alltagsleben in Oberursel bis zu den Anfängen des 18. Jahrhunderts.
In acht weiteren Vitrinen finden die Besucher ausgewählte Objekte und Texte zu folgenden Themen: „Spuren der Stadtwerdung“, „Kriegszeiten“, „Religiöses Leben“, „Schulwesen“, „Arbeitswelten“, „Handel und Gewerbe“, „Vereinswesen“ sowie „Lebenslinien“.
Ein Stadtmodell im Maßstab 1:250, sowie ein virtueller Rundgang durch die Altstadt dokumentieren die bauliche Vergangenheit Oberursels. Ergänzt wird die Dauerausstellung durch zwei Dioramen, die den Blick auf das Marktgeschehen und den bekannten Malerwinkel mit dem Gasthaus “Zum Hirsch“ zeigen.
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